
In einem Beitrag im Handelsblatt würdigt Grünen-Vorstand Malte Spitz das Projekt der Wikipedia anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums. Er geht darin auch auf die Idee eines Leistungsschutzrechts für Presseverleger (Presse-LSR) ein. Ein solches Recht sei eine Bedrohung für die Wikipedia, denn es bestehe die Gefahr, dass Quellenangaben und Verweise in den Artikeln versiegten.
Spitz stellt dieses Argument in den Kontext der politischen Forderung nach einem freien Internet. „Das fängt national bei einem Leistungsschutzrecht für Presseverlage in Deutschland an und geht über die globale Debatte um Netzneutralität weiter”, so Spitz. Es gelte, für freies Wissen zu streiten und dieses durch ein „modernes Urheberrecht für das digitale Zeitalter” zu stärken.