In einem Beitrag auf der Website PR-Journal legt Uwe Dolderer, Präsident des Bundesverbandes deutscher Pressesprecher, noch einmal dar, warum der BdP ein Leistungsschutzrecht ablehnt (vgl. das Schreiben an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger):
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die Pressestellen zahlten neben den Abonnementkosten bereits heute jährliche Lizenzabgaben an die Pressemonitoring GmbH
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signifikate Mehreinnahmen seien nicht zu erwarten, da die betroffenen Unternehmen und Organisation die Mittel an anderer Stelle (Abonnements, Pressearbeit) einsparen müssten
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Unternehmen und Behörden müssten ihre Internetnutzung künftig einschränken
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ein Presse-LSR sei alles in allem weder sachlich noch wirtschaftlich begründet
Den Verlegern sei es unbenommen, „ihre Angebote individuell und gemäß den Regeln der freien Marktwirtschaft zu einem Paid-Content-Angebot umzubauen.”